Lenovo Thinkpad x220

Kategorien: IT, Technik

Nun ist es da. Klein, schwarz, leicht und eine unheimliche Akkulaufzeit.

Soweit die Vorteile. Nun erst mal zu den Nachteilen. Das x220 benötigt eine maximal 7,1mm hohe HDD/SSD, somit lies sich die bestellte OCZ Vertex2 SSD nicht einbauen. Auch ist der Markt nicht gerade gut bestückt mit SSD´s mit geringer Bauhöhe.

Das IPS Display scheint auf den ersten Blick brauchbarer zu sein als die bisher mir bekannten Displays aus dem hause Lenovo.
Die Dockingstation könnte auch fantastic Plastik heißen. Zusammen gepresstes Plastik mit einem optischen Laufwerk (DVD Brenner) welcher bei Lesebetrieb hin und wieder sehr unangenehme Geräusche von sich gibt, da das Laufwerk nur mangelhaft in der Dockingstation integriert ist. Viel Spiel und keine Isolation sodas ziemlich unangenehme Geräusche entstehen, die z.B. bei der Installation sehr unangenehm sein können, bzw. sind!
Stichwort e1000e unter Debian und Arch Linux sind ein Grauen. Das Modul scheint mit der verbrauten Hardware Revision nicht klar zu kommen. Opensuse 11.4 64Bit lief out of the box mit allen Features. Ubuntu 11.04 tat dies auch, aber auf Grund der absolut bescheidenen neuen Oberfläche finde ich, ist Ubuntu auf dem absteigendem Ast der brauchbaren Linux Distributionen.

Die aktuelle Systemconfig sieht wie folgt aus:
CPU: Intel(R) Core(TM) i5-2540M CPU @ 2.60GHz
RAM 4GB DDR3
HDD: Seagate Momentus Thin XT ST320LT000-9VL142
Ethernet: Intel Corporation 82579LM Gigabit Network Connection (rev 04)
Wireless: Intel Corporation Centrino Advanced-N 6205 (rev 34)
Display: IPS Display 1366×768

Derzeit wird das x220 mit opensuse 11.4 betrieben, stabil und sehr Energie sparend. Der erste Test ergab rund 14h Betrieb davon waren rund 7h idle Betrieb. Bei verbleibenden 25mAh gibt das Thinkpad das Signal das es nun wirklich Zeit wird das Gerät aufzuladen. Nach rund 2,5h Ladezeit auf der Dockingstation ist der akku wieder zu 100% geladen. Mit dem Tool powertop kann man auswerten wieviel Watt das System rechnerisch verbraucht. Im Desktop Betrieb mit Gnome sind dies rund 8-10 Watt, das Display steht hierbei auf ca. 2/3 der Helligkeitsstufen.

Ein Kritikpunkt ist durchaus die von Lenovo verbaute 7200 U/min HDD, sie ist im längeren Betrieb durchaus störend, da die Vibrationen auf dem Tisch nicht unbedingt brauchbar und schon gar nicht angenehm sind.

Unter Opensuse 11.4 scheint es Probleme mit dem gnome-screensaver Paket zu geben, in den Testeinstellungen kann man dieen einwandfrei testen und es scheint alles in Ordnung zu sein. Im Betrieb ist dies leider nicht der Fall. Nach dem der Bildschirmschoner durch Inaktivität des Users in Betrieb gegangen ist, friert dieser ein und ein anmelden ist nicht mehr möglich.

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